Jahreszeiten WALD
"WALD viermal anders"
Herbststimmung
Farbenfrohe Waldbäume und ihre Früchte, viel zu tun für die Waldtiere.
Im
Herbst bereiten sich Pflanzen und Tiere auf die kalte Jahreszeit vor. Die
Früchte und Samen der Pflanzen sind reif, um deren Fortbestand auch im nächsten
Jahr zu sichern. Eine Zeit des Überflusses für viele Tiere, die sich jetzt
Vorräte anlegen für den Winter. Die Blätter der Bäume färben sich gelb, rot
oder orange, um dann irgendwann leise zur Erde zu segeln oder vom nächsten
Herbststurm plötzlich davongewirbelt zu werden. Spielerisch lernen wir,
welche Früchte der WALD hergibt, was Eichhörnchen jetzt zu tun haben, welche
Bäume ihr Sommerkleid ausziehen und welche es anbehalten - und warum. Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, wo Eichhörnchen, Dachs und Fuchs den Winter verbringen - und wie?
Winterzauber
Was machen die Waldtiere im Winter – wie können wir ihnen helfen?
Wenn wir zu Hause unsere Heizung höher drehen, weil die Temperaturen sinken, beginnt für viele Tiere draußen die schwierigste Zeit des Jahres. Sie verfolgen ganz unterschiedliche Strategien, um den Winter im WALD zu überLEBEN: Ruhen oder Schlafen in einem versteckten Nest - oder gleich ganz Erstarren, bis die Frühlingssonne die Erde wieder erwärmt. Die Tiere haben sich an die Bedingungen in ihrem LEBENsraum angepasst. Diejenigen, die trotz eisiger Kälte unterwegs sind, hinterlassen ihre Spuren, jede Art auf ihre Weise. Und weil wir freundliche Waldbesucher/Waldbesucherinnen sind, bringen wir ihnen eine kleine Futterzugabe mit. Aber wie können die Tiere unser Mitbringsel finden? Übrigens - auch die Bäume sind im Winter gar nicht ganz "nackt": Die Babyblätter warten in ihren "Schlafsäckchen" an den Ästen schon auf den Frühling.
Frühlingserwachen
Buntes Treiben am Boden und in den Lüften: Frühblüher, Bodentiere und Vogelhochzeit
Frühlingssonne, Frühlingsgefühle, Frühlingsduft! Jetzt erwacht der Wald zu neuem Leben. Während die Blätter der Bäume noch ein wenig in den Knospen schlummern, nutzen die Zwiebel- und Knollenpflanzen am Boden die ersten warmen Sonnenstrahlen voll aus. Ganze Felder mit Bärlauch geben dem Wald die erste leuchtend hellgrüne Farbe, auf die Menschen und Tiere so sehnsüchtig gewartet haben. Hier und da spitzt ein Leberblümchen oder Primelchen aus dem noch kalten Waldboden. Die Vögel bekommen Frühlingsgefühle und versuchen, sich gegenseitig mit ihrem Gesang zu übertreffen. Wir betrachten die neuen Farben des Waldes und lernen einiges über die Vogelwelt. Jede Art singt anders und wer gut aufpasst kann die Arten auch an seinen Stimmen erkennen.
Sommerpotpourri
Spielen und Spaß haben wie die Waldtierkinder bei angenehmer Waldbrise
Während die große Hitze die Menschen ins Wasser zieht, sorgen die Bäume für angenehme Temperaturen im WALD. Schwüle Tage locken jetzt die fertigen Hirschkäfer hervor, deren Larve sich zuerst 5 Jahre durch morsches Holz fressen muss, um überhaupt erst zum Käfer zu werden. Mit viel Glück finden sie ihren Partner, bevor sie zum Leckerbissen für hungrige Vögel werden. Diese Verwandlung kennen wir auch vom Schmetterling. Weißt Du, wie es sich anfühlt als Raupe unterwegs zu sein? Wir finden in dieser Jahreszeit auch eine Menge anderer Insekten und Bodenlebewesen, die alle unverzichtbarer Teil des großen Stoffkreislaufes im WALD sind. Der Sommer ist im WALD die Spiel- (und Lern)zeit für die Tierkinder. Und genau das werden wir bei diesem Ausflug auch tun.
Wir starten für gewöhnlich im bunten HerbstWALD, kälter wird's dann im WinterWALD, der FrühlingsWALD zeigt sich frisch und neu und zum Abschluss wird im SommerWALD geschwitzt. 4 Jahreszeiten - 4 WALDbesuche. Das bedeutet in 4 ganz verschiedene WALDgesichter schauen, 4 mal andere WALDbewohner treffen und 4 mal unterschiedliche WALDschätze finden. Zumindest 4 mal wissen, dass diese Kinder das Erleben dürfen, was für uns noch selbstverständlich war.
Sollte es in einem Jahr zeitlich zu eng für vier Führungen oder die Klassenkasse schon recht ausgereizt sein – kein Problem: Sie können jede Führung auch einzeln in der jeweiligen Jahreszeit buchen oder aufteilen auf z.B. zwei Jahre.