Alle Spiele haben natürlich direkten Bezug zum Wald, verdeutlichen Zusammenhänge, erklären Lebensweisen und werden selbstverständlich von uns angeleitet. Das Echolotsystem der Fledermaus wird am "Blinde-Kuh-Spiel" erklärt, die Sauerstoffproduktion von Bäumen mit der "Fotosynthese-Staffel" und das Jäger-Beute-Schema anhand unterschiedlicher Fangspiele.
Es liegt in der „Natur der Sache“, dass hier nicht immer
alles reibungslos abgeht: Eine Brombeere rankt schnell mal über den Weg, eine
Wurzel wird nicht erkannt (und weicht auch nicht aus) und mitgebrachte
Konflikte können auch nicht ganz „unter dem Waldboden gekehrt werden“. Nach der
Zeit im Wald werden die Kinder jedoch mit Sicherheit soviel mehr verstanden
haben als das Wissen darüber, dass der Baum aus Stamm, Krone und Wurzeln
besteht. Lernen muss Spaß machen, denn nur dann ist es ein Abenteuer, das wir gerne bestreiten.
G.Hüther beschreibt in seinem Buch „Wie Kinder HEUTE wachsen“ so unglaublich gut aus, was ein Kind sich von einem Waldtag mitnehmen kann: Natur ist dort, wo Kinder Freiheit erleben, Widerstände überwinden, einander auf Augenhöhe begegnen und dabei zu sich selbst finden.